Hass, Wut und die Befreiung unterdrückter Gefühle...
Wie ein Feuer hat es in mir gewütet, gebrannt. Zerstörerisch alle Gedanken infiltriert und die Gefühle manipuliert, und durch die Unterdrückungsmechanismen des Verstandes, eingebläut und aufgezwungen von denselben Kräften, die den Schmerz hervorgerufen haben, blieb all dieses Brennen und Wüten verschlossen in mir selbst.
Frühe Konfrontationen mit Menschen brachten nur ein Zerstören meines Ichs, meiner Person, meines Lebens. Und von diesem Schmerz durfte nichts nach außen gelangen, nichts gezeigt werden, nichts gelebt werden, was nicht sein durfte. Nur „Lieb-Sein“ war angesagt. Und innerlich tobte der Weltkrieg, eine für mich nicht wahrnehmbare Schlacht um das eigene Leben, um die eigenen Gefühle und meine generelle Daseinsberechtigung. Selbst körperliche Manifestationen dieses Prinzips wie Herpes als Abstandssymbol gingen nach hinten los und waren für mich nur IM Körper - für andere unsichtbar - zu spüren und zu fühlen.