Wie das Erlangen von Bewusstheit eine neue Art und Weise des Fühlens aktiviert
Aufgrund einiger Anfragen und Gespräche erscheint es mir angebracht, eine Entwicklung zu beschreiben, die manche gerade erleben und die einigermaßen irritierend sein kann.
Viele Menschen erleben im Zuge ihrer Bewusstwerdung eine Veränderung ihrer Gefühlswelt.
Es geht dabei um die Art und Weise, wie man auf Informationen von außen reagiert und welche Gefühle man dabei entwickelt. Es ist dann nicht nur so, dass man nicht mehr so „mitleidet“ wie gewohnt, sondern dass auch das eigene Gefühlsleben verändert wird. Es kann dann sein, dass man sich ärgert, ohne sich zu ärgern. Oder dass man in Löcher fällt, ohne in das Loch zu fallen. Unsere Gefühle scheinen dann nicht mehr so intensiv zu sein. Man könnte dann den Eindruck haben, als ob die altbekannten Gefühle nicht mehr gefühlt werden können, als ob man neben sich oder über den Gefühlen stehen würde, als ob man gefühllos geworden wäre…
Das kann irritieren. Oft irritiert es auch die uns Umgebenden, weil wir uns nicht mehr so in die gefühlsintensiven Szenarien reinziehen lassen.
Was aber wie eine Emotionslosigkeit ausschaut, ist tatsächlich der beginnende Ausstieg aus der Polarität.
Denn mit der aktuellen Bewusstseinsevolution entwickeln sich auch die Möglichkeiten ÜBER der Polarität zu stehen. Nicht außerhalb, das geht nicht im menschlich-materiellen Sein, aber mit unserem Bewusstsein können wir uns auf eine Realitätsebene einschwingen, die es uns möglich macht, die Polarität auf der Bewusstseinsebene zu überwinden und somit unser Denken und Fühlen zu „beherrschen“.