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Tosende Wellen der Veränderung

Wenn ich raus schaue, sehe ich Stille. Dunkle Wolken beherrschen den Himmel und wenn sich ein strahlendes mein Herz erhellendes Blau zeigt wird es Minuten später von rauchigen Hinterlassenschaften der Flugindustrie vernebelt. Mir scheint als ob das Wetter einen direkten Zugang zu meinem Gemüt hat. Scheint die Sonne, geht es mir viel besser als wenn ich der Kälte trotzend von ewigem Grau umgeben bin. Aber nicht nur diese offensichtliche und offenfühlbare Beeinflussung plagt mein Gemüt, mir scheint dass es auch andere Quellen gibt die gerade extremstens an mir und an uns Menschen und an diesem sich verändernden Globus arbeiten.
Das Hin und Her der Gefühle, die auftauchenden Hochs, die kurz danach in bodenlose Tiefe führen um zwei Minuten später wieder befreiend in ein Lächeln

überzugehen, welches sich durch schwere innere Wolken wieder verwandelt... Ich und viele andere erleben zur Zeit ein Chaos in den Gefühlen und Stimmungen, das es in sich hat. 

Waren schon die letzten Jahre nicht die einfachsten, das aktuelle übertrifft in mancher Hinsicht so einiges, was ich bislang erlebt habe. Es ist befreiend, heilend, grundlegend verändernd, aber auch schmerzvoll, irritierend, Zweifel streuend. Die Erlebnisse der letzten Jahre waren durchaus vorbereitend, hinführend auf dieses Jahr tiefgreifender Veränderung. Das Jahr, in dem sich unsere Wahrheit zeigt und in dem sich alles findet, was zusammengehört. Menschen, Seelen und die innere Vereinigung mit sich selbst. Was ich allein dahingehend schon erlebt habe ist unfassbar. Und es ist noch nicht zu Ende!

2012
Wer hätte es gedacht? Wir haben es erreicht und es geschehen nicht die Dinge die wir erwartet hatten - oder geschehen sie doch, nur dass wir sie nicht bemerken? In der Tat sind wir umgeben von grundlegender Veränderung. Wir scheinen es nicht zu bemerken, weil unser Tag gefüllt ist mit Gefühlen, die sich widersprechen, mit Erinnerungen an alte Verletzungen und Schmerzen, die wir uns immer wieder selbst erschaffen. Eingebettet in ein Alltagswahnsinn, der uns von dem ablenkt, was wirklich wichtig ist. Der Alltag presst uns Prioritäten ins Leben, die eigentlich an das Ende der Schlange gestellt gehören. Aber oft hören wir sie nicht, die Stimme, die uns sagt worum wir uns eher kümmern sollten. Und so geschehen im Hintergrund die größten Veränderungen. Wir sehen aber nicht das Gesamte sondern nur die Wellen, die der Strudel bewegt. 

Wir sind so in unserem eigenen Entwicklungsprozess verworren, dass wir ihn gar nicht sehen. Geplagt und gehetzt von der äußeren Welt, die wir uns durch unser Darauf-Einlassen jeden Tag von neuem erschaffen, und uns somit unseren eigenen Stress erbauen! Wir sind geplagt von unseren alten nun aufbrechenden Geschichten und Mustern, die sich nun noch einmal in Erinnerung bringen. Sie wollen gesehen, erkannt, geliebt und losgelassen werden. Sie wollen hinaus aus unserem Denken und Fühlen, wollen uns in eine Freiheit führen, die wir vielleicht gar nicht wollen. 

Diese Prozesse, an denen wir gerade alle - jeder für sich mit seinen ganz persönlichen Altlasten - zu knabbern haben, vernebeln den Blick auf das Ganze. Wir übersehen wie sehr unsere Gefühle auch von den uns umgebenden Kräften beeinflusst sind. Nicht alle dieser aufkommenden Leidensprozesse brechen so radikal in unser Leben, weil wir „versagt haben“, weil wir die Probleme nicht verstehen, weil wir zu unfähig sind uns selbst zu heilen. Das aktuelle Gefühlschaos ist durchaus auch den Naturkräften unterworfen, die da unser gesamtes Dasein durcheinander bringen. Unser Planet ist in einem Prozess der Veränderung. Unsere Sonne schießt mit starken Flares auf unser Gemüt, unser Magnetschild ist schwach und verändert sich ständig. Unsere grundlegende Lebensenergie ist nicht mehr vorhersehbar und schwerfällig dahinfließend, sondern sprunghaft, lebendig, wild und unvorhersehbar. Die Zukunft ist nicht mehr fühlbar, sie zeigt nur noch eine Eventualität, weil sich aufgrund der sich ständig verändernden Energiezustände auch unser eigenes Dasein, unser Denken und Fühlen ständig ändert. 

Was heute so gefühlt wird, kann morgen gegenteilig auf uns zurasen. Ein Hoch jagt das Tief, welches sich wiederum durch einen anderen Zustand gejagt sieht. Wir befinden uns inmitten eines aufwühlenden Hurrikans, den wir aufgrund unserer Sicht nach außen selten wahrnehmen. Diese inneren Veränderungsmaßnahmen, die mit der Veränderung unseres Planeten und unseres Sonnensystems zu tun haben, die eine neue Welt, eine neue Dimension, eine neue Energie anlegen, bringen Chaos in unser Sein. Und all diese Energien und Tohuwabohuaktionen rütteln und schütteln uns. Wodurch jeder mit seinen eigenen Ängsten und Problemen zutiefst und vehement konfrontiert wird. Und draußen scheint Stille schweigend den Planeten zu umgeben. 

Aber diese innere Transformation führt uns auch in eine neue Welt, in der wir WIR selbst sein dürfen, ja sein müssen. Es gilt mutig zu sein, das Vertrauen in sich selbst und in unser göttliches Sein fest zu halten, Stärke zu zeigen, um in den tosenden Wellen dieser Transformation nicht unterzugehen. Geduld und Vertrauen.

Auch wenn das letzte Geld aus der Tasche fließt, auch wenn die Beziehungen platzen bis der pure Schmerz in den Augen brennt, auch wenn uns Krankheiten und Ängste plagen bis wir nicht mehr können: Es ist ein Transformationsprozess, den wir hier erleben. Eine Transformation unseres Planeten, unserer grundlegenden Energie unseres individuellen Denken und Handelns. Wir sollten uns in die Wellen stürzen, geborgen in der inneren Sicherheit darunter hindurchtauchen, die Ängste und Schmerzen geschehen lassen um sie durch das nochmalige Erleben aus unserem System gehen zu lassen...

Auch wenn es nicht so ausschaut. Dieses 2012 bringt dem, der sich öffnet, die Befreiung. Und da ist es völlig egal, wer wann was prophezeit hat, ob der Majakalender nun etwas aussagt oder nicht, allein die Tatsache dass so viele Menschen an dieses Jahr glauben, bewegt schon genug! So wie wir Menschen im individuellen wie im kollektiven nicht nur Wetter, Gesellschaft, Politik, unsere eigenen Prozesse und Ängste initiieren und geschehen lassen, können wir auch Heilung und Freiheit geschehen lassen. Es liegt in uns und an uns! Wir sind die Herrscher, jeder für sich und jeder in seinem eigenen individuellen Dasein. Die Energien, die uns augenblicklich plagen, weil dieser Planet sich grundlegend verändert, weil wir in der Gesamtheit des Menschseins eine neue Stufe des Bewusstseins erreichen, weil wir es geschafft haben die alte Liebes- und Lebensenergie wieder zu aktivieren, welche gerade unser Dasein durcheinanderwirbelt, sind unser noch wackliges Gefährt in die Freiheit. Wir müssen dieses Jahr durchhalten. Uns dem Wind und den Wellen stellen, mutig die Fahne unserer Individualität hochhalten und angstfrei unseren Ängsten begegnen. Die Sicht nach außen trügt. Im Unsichtbaren tobt der Wirbelwind Chaos, der alles Alte durcheinander bringt und viel Neues wachsen lässt. Geben wir der Transformation eine Chance. 

Also: Tief Luft holen und Geduld und Vertrauen leben. 

Von Herzen, Mario Walz

 

 

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