Miese Umweltbilanz: Sri Lanka beendet Import und Anbau von Palmöl
Die Proteste breiteten sich in den letzten Jahren immer stärker aus. Zahlreiche Dorfbewohner in Sri Lanka machten regelmäßig ihrem Unmut über die lokalen Palmölplantagen Luft. Ihr Vorwurf: Die Monokulturen seien verantwortlich für die Zerstörung des Regenwalds, die zunehmende Bodenerosion und die Verschmutzung des Trinkwassers. Das Thema schaffte es dadurch sogar in den Präsidentschaftswahlkampf der Insel im Jahr 2019. Der spätere Wahlsieger Gotabaya Rajapaksa versprach, den Anbau im eigenen Land zu beenden. Nach der Wahl verschwand das Thema dann allerdings zunächst von der Tagesordnung. Doch nun scheint die Regierung sich der Problematik tatsächlich anzunehmen. So ordnete der Präsident gleich zwei Maßnahmen an. Zum einen soll die Zahl der Palmölplantagen in Sri Lanka jährlich um rund zehn Prozent reduziert werden. Alternativ könnte dort dann Kautschuk angebaut werden.
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